Ein Jahr wie das gegenwärtige mit zahlreichen Gedenkterminen vermag den Blick zu richten auf schwierige Verhältnisse vergangener Zeiten, hilft zu prüfen, Lehren zu ziehen, Böses zu verwerfen und Gutes zu behalten. Der „Deutsche Bauernkrieg“, Kulmination zahlreicher vorauslaufender Proteste, fand vor 500 Jahren mit der Schlacht bei Frankenhausen am 15. Mai 1525 einen einschneidenden Höhepunkt, bei dem das Aufbegehren der Bauern gelöscht wurde. Auch im Westerzgebirge waren alle gesellschaftlichen Schichten vom Gesamtgeschehen mitbetroffen.

Der Historiker Dr. Michael Wetzel wird am 1. März im Fleming-Haus darüber berichten. Er ist gegenwärtig der beste Kenner der Regionalgeschichte, Vorstandsmitglied im Verein für Sächsische Landesgeschichte und Beirat in den Redaktionen der Erzgebirgischen und Sächsischen Heimatblätter.  Zahlreiche Arbeiten über unsere Region stammen aus seiner Hand. Im Fleming-Haus hatten wir ihn bereits 2003, 2006, 2013 und 2014 mit Vorträgen zu Gast. Wir freuen uns, dass er uns auch diesmal wieder zugesagt hat, über das durch das Jubiläum veranlasste Thema zu sprechen.

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